Innovationen für die 
Finanzdienstleistungsbranche

Wir sind ein zentraler Impulsgeber für die deutsche Assekuranz. Durch praxisnahe Forschung, Marktanalysen, exklusive Veranstaltungen und passgenaue Weiterbildung fördern wir den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.

Über die V.E.R.S. Leipzig GmbH

Ihr Einstieg in die Welt der Finanzdienstleistungen


Seit ihrer Gründung im Jahr 2009 hat sich die V.E.R.S. Leipzig GmbH zu einem wichtigen Impulsgeber für die deutsche Assekuranz entwickelt.


Durch anwendungsorientierte Forschung, Markt- und Branchenanalysen, exklusive Veranstaltungsreihen und individuell zugeschnittene Weiterbildungsmaßnahmen fördern wir den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis und denken aktuelle Themenbereiche der Finanzdienstleistungsbranche weiter.


Dabei profitieren wir von einer einzigartigen Kombination aus theoretischem Wissen, das durch die enge Kooperation mit dem Institut für Versicherungswissenschaften an der Universität Leipzig gewährleistet wird, sowie einem hohen Maß an Sachkenntnis und Erfahrungswerten, das mit Hilfe eines einmaligen Praxis-Netzwerks und vielfältigen Praxis-Projekten sichergestellt wird.


Zu unseren wesentlichen Leistungen zählt die Organisation branchenspezifischer Tagungen und Messen für die Entscheidungsträger:innen und Vordenker:innen aus der Versicherungswirtschaft. Unsere empirischen Forschungsprojekte und detaillierten Marktanalysen schaffen zudem eine solide Grundlage für das Erkennen aktueller Entwicklungen und Trends. Damit bieten sie Ansatzpunkte für nachhaltige Innovation.

Weiterbildung. Austausch. Insights.

Unsere Schwerpunkte

Neuigkeiten, Einblicke und Branchentrends.

HIGHLIGHTS

STUDIE

Resilienz im Target Operating Model – Druck durch demografischen Wandel

MEHR

BRANCHENMONITORE 2025

Benchmarkanalyse der größten Lebens-, Kranken- & Kompositversicherer

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FINNOSCORE

Studie zur Digitalkompetenz von Versicherungen

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Aktuelles

von Juliane Bormann 21. November 2025
Die GGW Group hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der bedeutendsten Akteure im europäischen Makler- und Assekuradeurmarkt entwickelt. Das Unternehmen, das 2020 gegründet wurde, verfolgt seit Beginn das Ziel, mittelständische Maklerhäuser zu stärken, ihre unternehmerische Identität zu bewahren und zugleich gemeinsam die notwendige Größe für ein anspruchsvoller gewordenes Marktumfeld zu erreichen. Dr. Tobias Warweg , Geschäftsführer der GGW Holding, skizzierte im Gespräch mit Professor Dr. Fred Wagner die wesentlichen Treiber dieser Entwicklung. Seine persönliche berufliche Laufbahn, die vom juristischen Studium in Köln und Wien über Stationen im Exklusiv und Maklervertrieb bis hin zur Vorstandsverantwortung bei der HDI Vertriebs AG führte, legte den Grundstein für seine heutige Expertise im Vermittlermarkt. Die intensive Zusammenarbeit mit mittelständischen Maklerhäusern habe ihn früh mit den strukturellen Herausforderungen dieses Marktes vertraut gemacht. Dazu zählen ein zunehmender Nachfolgebedarf, steigende regulatorische und technologische Anforderungen sowie der Wunsch, die eigene unternehmerische Kultur zu bewahren. Mittelständische Antwort auf internationale Marktveränderungen Dr. Warweg erläuterte, dass die Idee zur Gründung der GGW Group aus Gesprächen mit regional verankerten Maklerhäusern entstand, die sich langfristig nicht mehr ausreichend gegenüber wachsenden internationalen Großmaklern positionieren konnten. Die entscheidenden Fragen betrafen Größe, Schlagkraft und technologische Ausstattung, die erforderlich sind, um im Industrie- und Gewerbekundengeschäft dauerhaft bestehen zu können. Die GGW Group bot diesen Unternehmen eine Perspektive, die auf gemeinsamer Entwicklung, erweiterter Kundennähe und unternehmerischer Beteiligung beruht. Unternehmensgröße als Grundlage, nicht als Ziel In den vergangenen Jahren hat die GGW Group die Schwellenwerte erreicht, die eine relevante Position gegenüber Versicherern und im Wettbewerb sichern. Mit einem Gesamtumsatz von mehr als fünfhundert Millionen Euro verfügt die Gruppe über ausreichende Marktkraft, um sowohl technologisch als auch verhandlungstechnisch effizient zu agieren. Statistische Platzierungen spielen für die Unternehmensführung jedoch keine Rolle. Wichtiger sind stabile Kundenbeziehungen, geringe Abwanderungsquoten und eine nachhaltige Entwicklung der Gruppe. Die Quote der verlorenen Kunden liegt bei rund zwei Prozent und ist im Marktvergleich sehr niedrig. Starke Positionierung im europäischen Markt Die Gruppe ist heute in vierzehn europäischen Ländern präsent. Die ersten Auslandsaktivitäten ergaben sich durch Empfehlungen sowie durch Kundschaft, die Produktionsstandorte in anderen Ländern hatten. In der Folge entwickelte das Unternehmen eine klare Europastrategie. Die Erweiterung auf weitere Kontinente ist nicht geplant. Eine Ausnahme bildet eine Niederlassung in London, die aus Kapazitätsgründen besteht, ohne eine marktliche Expansion im Vereinigten Königreich zu verfolgen. Kombination aus Makler und Assekuradeur als strategischer Vorteil Die Integration von Assekuradeuren ist ein zentraler Baustein der Unternehmensstrategie. Die wecoja Underwriting Plattform wurde entwickelt, um Kapazitäten zu bündeln, Risiken zu übernehmen und den Marktbedarf aufzugreifen, der durch den Personal und Serviceabbau vieler Versicherer entstanden ist. Die rechtliche Trennung zwischen Maklergeschäft und Assekuradeur bleibt dabei strikt gewahrt. Die Unternehmensstruktur basiert auf zwei klar getrennten Marken: Leading Brokers United für das Maklergeschäft und wecoja für das Underwriting. Beide Marken unterstützen den Markt, agieren aber unabhängig voneinander. Technologie, Skaleneffekte und Automatisierung Zentrale Technologieplattformen gelten als wesentliche Effizienztreiber innerhalb der GGW Group. Während die wecoja eine eigene IT Architektur nutzt, setzt das Maklersegment auf zwei bis drei etablierte Maklerverwaltungsprogramme, die den unterschiedlichen Anforderungen von Industrie und Gewerbekunden entsprechen. Die Bündelung von Daten, Prozessen und Know how führt zu höherer Geschwindigkeit, größerer Stabilität und spürbaren Vorteilen für die Endkunden. Automatisierung ermöglicht verbesserte Service Levels, geringere Fehleranfälligkeit und schnellere Reaktionszeiten. Hier das vollständige Interview:
von Maik Entrich 13. November 2025
Einmalbeitragsgeschäft lässt Prämieneinahmen der Lebensversicherer steigen Die Lebensversicherung konnte sich 2024 von den schwierigen Zeiten der vergangenen Jahre erholen. Insbesondere das Einmalbeitragsgeschäft hat sich dabei als Wachstumstreiber erwiesen: Im Geschäft mit Einmalbeiträgen verzeichneten die 50 größten Lebensversicherer einen deutlichen Zuwachs von 336,54 Mio. Euro auf 354,83 Mio. Euro. Insgesamt stiegen die gebuchten Prämien im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent auf nun durchschnittlich 1.682,89 Mio. Euro. Gleichwohl erhöhten sich aber auch die Aufwendungen für Versicherungsleistungen auf 1.652,28 Mio. Euro. Im Durchschnitt erwirtschafteten die 50 größten Lebensversicherer im Geschäftsjahr 2024 ein versicherungstechnisches Ergebnis in Höhe von 62,10 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 8,2 Prozent. Positiv hervorzuheben sind zudem die erneut niedrigen Stornoquoten bei den Lebensversicherern. Private Krankenversicherung auch 2024 mit stabilem Wachstum Die Private Krankenversicherung hat sich auch 2024 als stabile Säule der Versicherungswirtschaft bewährt: In Summe konnten die 25 größten Krankenversicherer einen Prämienzuwachs von 4,4 Prozent auf nun durchschnittlich 1.966,24 Mio. Euro erwirtschaften. Zurückführen lässt sich diese Entwicklung – neben den Beitragsanpassungen in der Krankenvollversicherung – insbesondere auf die weiterhin hohe Nachfrage an Zusatzversicherungen. Die Aufwendungen für abgewickelte Versicherungsfälle stiegen gegenüber dem Vorjahr spürbar an: Lagen die Leistungszahlungen 2023 durchschnittlich noch bei 1.545,31 Mio. Euro, betrugen diese im Geschäftsjahr 2024 1.641,57 Mio. Euro. Mit durchschnittlich 138,47 Mio. Euro fiel das Ergebnis des Versicherungsgeschäfts der 25 untersuchten Krankenversicherer etwas geringer aus als im Vorjahr (2023: 163,66 Mio. Euro). Die laufende Durchschnittsverzinsung und die Nettoverzinsung haben sich zudem leicht erhöht.
von Juliane Bormann 12. November 2025
Die Concordia Versicherung und die V.E.R.S. Leipzig GmbH haben gemeinsam ein Pilotprojekt zur Nachhaltigkeitszertifizierung von Versicherungsagenturen erfolgreich abgeschlossen. Damit wurde ein neuer, praxisnaher Standard für nachhaltiges Handeln im Versicherungsvertrieb etabliert. Am 2. Oktober 2025 wurden in Hannover die ersten Zertifikate feierlich durch Prof. Dr. Fred Wagner, Professor und Vorstand am Institut für Versicherungswissenschaften der Universität Leipzig, an die teilnehmenden Concordia Agenturen überreicht. Für die Concordia bedeutet füreinander einstehen mehr als nur Hilfe im Ernstfall: Es heißt, aktiv an einer positiven Zukunft mitzuwirken. Nachhaltigkeit als festen Bestandteil in den Arbeits- und Entscheidungsprozessen der Agenturen zu verankern, war zentrales Anliegen des Projekts. Das entwickelte Zertifizierungsprogramm überzeugt durch seine einfache Integration in den Agenturalltag – ohne zusätzliche Bürokratie – und erfüllt gleichzeitig wissenschaftliche Anforderungen. „Mit der Zertifizierung möchten wir ein klares Signal setzen: Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern eine Zukunftsaufgabe, die wir aktiv gestalten“, betont Julia Palte, Vertriebsvorständin bei der Concordia Versicherung. Auch Prof. Dr. Fred Wagner zeigt sich zufrieden: „Wir freuen uns, gemeinsam mit der Concordia einen praxisnahen und wirksamen Ansatz entwickelt zu haben, der Nachhaltigkeit in der Versicherungsvermittlung konkret und messbar macht.“ Die zertifizierten Agenturen ziehen ein positives Fazit: „Die Zertifizierung für nachhaltigen Agenturbetrieb war für uns ein wertvoller Schritt in Richtung Zukunft. Der strukturierte Prozess hat uns praxisnahe Impulse gegeben, wie wir ökologische und soziale Verantwortung im Alltag leben können“ berichtet Agenturinhaber Ben Ewald. „Neben bekannten Aspekten wie Umweltpapier, Elektrofahrzeugen, Energiesparlampen und Abfallmanagement hat mich insbesondere der Themenblock „Customer“ überzeugt. Hierzu zählen unter anderem Kundenzufriedenheit, Dauer der Kundenbindung und Kundenloyalität in meiner Agentur“, ergänzt Agenturinhaber Thorsten May. Im weiteren Verlauf erhalten alle teilnehmenden Agenturen individuelle Handlungsempfehlungen, die auf ihren spezifischen Ergebnissen basieren und gezielt zur Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten beitragen.
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10. Arbeitstreffen Leipziger Gesprächskreis Cyber

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19. Arbeitstreffen Leipziger Gesprächskreis Innovationen und neue Geschäftsmodelle in der Assekuranz

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20. Arbeitstreffen Leipziger Gesprächskreis Industriehaftpflicht

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15:00 11. InnoVario

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13. Arbeitstreffen Leipziger Gesprächskreis Betriebliche Altersvorsorge

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31. Arbeitstreffen Leipziger Gesprächskreis Personalmanagement

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